Der GCC präsentiert - Die 3.Glindower Weiberfastnacht

11.02.2010

 

Das Frauen feiern können ist ein offenes Geheimnis. Das es aber Männer schaffen,

Frauen auf den Tischen (Bänken) tanzen zu lassen, ist auch für den Glindower Carneval Club

eine neue Erfahrung. Gegessen wird zu Hause, aber die schönen Männer

vom Neuenhagener Carneval Club e.V., Carnevalsclub Groß Kreutz e.V. und der Goldenen 7

sind alle Mal einen Blick wert. Die Garnierung mit zwei leckeren Nummernboy's,

gekrönt von einer perfekten Travestie- Show präsentiert von WIWA  Leipzig 

machte die Glindower Weiberfastnacht fast perfekt.

Aber IHR FRAUEN habt auch der 3. Glindower Weiberfastnacht das Sahnehäubchen aufgesetzt!

Tiefe Verbeugung vor dem Glindower Carneval Club e.V. und seinem Programmdirektor

Detlev Willmann für diese professionelle, stimmungsgeladene Show.

Übrigens, wenn "Potsdam Entertainment" nicht irgendwann die Musik abgedreht hätte,

würden die Mädels noch immer auf der Tanzfläche stehen.

Dem Webmaster(Fred)  ist es schwer gefallen, die stimmungsvollsten Bilder auszufiltern.

 

Happy Birthday - 8 Jahre Schwubs-Party   

Partys

Mittwoch, 20. Mai 2009 um 20:03 Uhr
...und wieder ein Jahr älter!

2009 blickt Schwubs auf 8 Jahre Schwulesbische Partys zurück. Was als kleine Szenefeier im Café Wariat begann, hat sich nunmehr zu einer festen Größe in der Oberlausitz und darüber hinaus etabliert. Ein in der Szene wohl seltenes Phänomen, dass sich eine Partyreihe so lange erfolgreich hält, was nicht zu Letzt auch euch als treue Partybesucher zu verdanken ist. Ein weiterer Erfolg liegt sicher darin, dass Schwubs-Partys nicht auf Profit ausgerichtet sein müssen, da die vielen Helfer in den vergangenen Jahren rein ehrenamtlich begeistert tätig waren und dies auch weiter für diese gute Sache sein werden. Auf der riesigen Videoleinwand im Studio G weckten Party-Fotos der vergangenen Jahre so manche Erinnerung.

Am 16. Mai 2009 wurde zum zweiten mal im Studio G gefeiert. Eingeladen hatten wir für unsere Jubiläums-Party die Showgruppe WIWA aus Leipzig, die mit ihrem Best-Of-Programm begeisterten. So parodierten sie Maria & Margot Helwig, Marianne Rosenberg und Nicole, ebenso grandios wie Tina Turner und Nina Hagen. Ein weiterer Höhepunkt ihres Programm und einer der ganz großen Mitreißer des Abends war zweifelsfrei der Auftritt als Suleika, die Tochter des Sultans - die alles gab, sogar ihren XXL-Slip. Kein Halten mehr gab es jedoch für die Gäste zum James Bond Auftritt mit Goldfinger und Golden "Ei". Wahnsinn!!!
 
 

 

WIWA beim 8. Party-Geburtstag

WIWA beim 8. Party-Geburtstag

 

Abschließend danken wir dem Team vom Studio G für die tolle gastronomische Begleitung und gute Zusammenarbeit an diesem Abend

 

Sächsische Zeitung 12.02.2007

von Frank Sühnel

Travestie gewinnt den ersten Preis

 

Bischheim. Ein bunter Querschnitt durch das Kulturmühlen-Programm

wurde zur Verleihung des dritten Mühle-Awards am Sonnabend geboten.


Kein Platz blieb frei am vergangenen Sonnabendabend, als die Mühlenwirte Jens Reuter und

Christian Schydlo zur Vergabe des mittlerweile dritten Mühle-Award einluden.

Und die Gäste hatten Tränen vor Lachen in den Augen und trampelten

vor Vergnügen mit den Füßen.

 

Vor allem, als die diesjährigen Gewinner, das Travestieduo WIWA aus Leipzig,

rund um die Preisverleihung mit James Bond Adaptionen oder derb-lustigen

und dabei doch feinsinnigen Sketchen und mit ständig wechselnden Kostümen

zu Hochform aufliefen.

Liebe Gäste, wir sind gerührt und danken euch, denn Ihr habt uns gewählt“,

sagten die Künstler Ralf und Jens bewegt.

 

Der Mühle-Award ist ein Publikumspreis und  weit über 500 Besucher der Veranstaltungen

der vergangenen Monate nahmen an der Abstimmung teil.

Aus den vielen Stimmzetteln zog eine Glücksfee noch einen Gewinner. Der war zufällig sogar

im Publikum und konnte den „Mühlentaler“ sogleich in Empfang nehmen.

 

„Es ist phantastisch“, meinte Jens Reuter zu der Tatsache, dass die Travestiekunst so ankommt.

„Vor 3 Jahren haben wir gedacht, dass könnten wir mal ins Programm nehmen.“

Doch Travestie, hier auf dem Dorf ? „Wir trauten uns nicht mal, dieses Wort zu benutzen.

Aber dann war die Veranstaltung unglaublicher Weise ausverkauft.“

Der Haken dabei war: „Wir hatten noch gar keinen Travestiekünstler“, so der Mühlenwirt.

Doch schnell kam die Verbindung nach Leipzig zu WIWA

und mittlerweile auch zu anderen zustande. Und nun sei diese Kunst nicht mehr

aus der Kulturmühle wegzudenken.

 

Doch nicht nur das Spiel mit der Verkleidung bestimmte den Abend sondern so,

wie im normalen Mühlenleben auch, eine bunte Vielfalt aus Musik, Kabarett und Entertainment.

Die Preisträgerin des Vorjahres, Christiane Jo Gerbeth, unterhielt mit wilden Geschichten

rund um den Geschlechterkampf, Mode und Künstlerkollegen. Der Preisträger von 2005,

Detlef Heuke, sang Lieder von Udo Jürgens und anderen Schlagerstars und Stephan Reher

interpretierte vor allem lustige und spritzige Evergreens.

Eine besondere Ehrung erhielt der Pianist Rolf Schnitzel. Er begleitet die verschiednen

Künstler, die in der Mühle auftreten und bekam dafür einen Sonderpreis.

 

und so sieht der Mühlen-Award 2006 aus .......................

 

            mehr  Info unter : www.kulturmuehle.de

 

Humor in Scheune gepumpt erschienen am 5.10.2006 in Weißenfels Mitteldeutsche Zeitung
VON FLORIN KAUTZ


Bockwitz/MZ. Nachdem die Bockwitzer Kleinkunstnacht im letzten Jahr wegen finanzieller Schwierigkeiten ausfallen musste, wurde am vergangenen Montag das siebente Mal in die Scheune des "Sehsong" eingeladen.
Die von der Band Saitlinge organisierte Veranstaltung entpuppte sich wieder als Publikumsmagnet
und zog 200 Gäste in den kleinen Ort in der Nähe von Zeitz.

Weit über die Grenzen von Sachsen-Anhalt hinaus ist die alljährlich veranstaltete Walpurgisnacht bekannt.
Mit der Kleinkunstnacht hat das Sehsong seit einiger Zeit eine weitere regelmäßige Veranstaltung im Programm.
In der urgemütlichen, mit Kuriositäten bestückten Scheune erwartete die Besucher ein sattes Programm.
Die aus DDR-Zeiten bekannte Band Pension Volkmann, welche sich aus Peter Butschke und Reinhard Buchholz
zusammensetzt, begeisterte nicht nur die älteren Gäste mit pfiffigen und nicht immer ganz schmerzfreien Texten.
In den Umbaupausen auf der Hauptbühne sollte dann die Zeit zweier Künstler schlagen,
die schon bei der ersten Bockwitzer Kleinkunstnacht mit dabei waren.
Die Verrückten Schwestern brachten die Besucher mit ihrer Travestieshow zum Lachen und
erwiesen sich damit wieder als Publikumsliebling.

Viele Kostüme, viel nicht so ganz ernst gemeinter Schlagergesang
und eine schier endlose Menge an Humor pumpten die beiden "Schwestern" in die Bockwitzer Scheune.

 

Torgauer Zeitung 23.01.2006

Sportler des Jahres: Samstag waren alle Sieger

Der von der Torgauer Zeitung organisierte "Sportlerball" entwickelte sich alsbald zu einem rauschenden Abend. Herzlichkeiten und das gegenseitige Verteilen von Komplimenten waren diesmal besonders auffällig und bezeichnend für die exzellente Partystimmung. Jux, Dallerei und Live-musik von der Bühne taten ihr Übriges.

Das Trio "No Limits", die "Backgrounders" und die Travestie-Show "WIWA" mischten auf ihre Art und Weise die gut 470 Gäste im Schildauer Volkshaus auf.

Die Travestie-Show "WIWA" begeisterte. Das Duo erwies sich als wahres Verkleidungswunder,

zeigte sich von Mexiko über Spanien bis nach Tirol als geografisch vielfältig und brachte die Massen

 dazu, auf den Tischen zu tanzen.

 

Mühlenwirt-Geburtstag

 

15/05/05 Arbeiten an Geburtstag ist kein Privileg des SA-EX-Machers.

Auch Jens Reuter, hier mit "Mühlen-Taler" - dem inoffiziellen "Zahlungsmittel"

in der Bischheimer Kulturmühle - jobbte an seinem gestrigen 38. Wiegenfest.

Quasi zur Gratulation wiederholte das Leipziger Schlagerulk-Duo mit

Travestie-Elementen namens WIWA sein am Vorabend ausverkauftes Programm.

Wir möchten uns mit besten Wünschen anschließen, daran die Hoffnung knüpfend,

dass der fleißige Hausherr der Einrichtung an der Jahnstraße auch weiterhin so

engagiert "über den Teller-Rand" hinaus wirkt: Unterstützende Veranstaltungen für

die Kirchen-Fenster, jetzt Unterschriften gegen den Grauwacke-Abbau –

ein hellwacher Zeitgeist eben, der Mühlenwirt Jens!

 

Travestie in der Kulturmühle

(Haselbachtal /Kulturmühle) Ralf Große (Foto) ist einer der beiden

Travestie-Künstler des Leipziger Duos WIWA,

das vor kurzem in der Bischheimer  Kulturmühle gastierte.

SA-EX besuchte die Veranstaltung.

Eine Schlager-Show der etwas anderen Art: WIWA

Werner Hofmann hatte sich mit Gattin den weiten Weg aus Berlin in die Bischheimer  Kulturmühle gemacht.

 Der etwas ältere Herr mit den an Theo Waigel erinnernden Augenbrauen war über Pulsnitzer und

Großröhrsdorfer Bekannte auf das Kultur-Kleinod an der Jahnstraße aufmerksam gemacht worden.

Und wurde an diesem Abend mehrmals "Opfer" der Attacken des Travestie-Duos WIWA.

Das lag freilich mehr an der günstigen (oder eben ungünstigen) Sitzposition des

Weitgereisten - die beiden als Damen verkleideten Mannesbilder kamen auf dem häufig

beschrittenen Hin- und Herweg zwischen Garderobe im Obergeschoss der Mühle und

der parterren  Auftrittsfläche immer wieder in die Nähe des Hauptstädters.

WIWA - das sind Ralf Große und Jens Walenta  aus Leipzig. Zwei, die in ihrer künstlerischen

Nische eine Erfolgs-Spur suchen, und sich dafür die Schiene der Vielseitigkeit auserkoren haben.

Große zum Beispiel probiert sich nebenher als Diskotheker, Walenta  als Maler. Seit 1996

gibt es die Klamauk-Show bereits, aber bis 2002 in leicht anderer weil dreiköpfiger Besetzung.

Kleinkunst wäre wohl der fachmännische Oberbegriff für ihr Repertoire; anders als in

der Kulturmühle, wo es eine reine Schlager-Parodie zu erleben gab, tüfteln die beiden

auch ständig in die Aktivitäten um den Christopher Street Day der Messestadt ("CSD in LE")

Involvierten öfters einmal an kompletten Stücken und modellieren sie auf ihre

Bedürfnisse hin um. "My Fair Lady" zum Beispiel, oder, noch passender, "Victor & Victoria".

Ihre "Schlager-Show" muss daher nicht aus elementarem Kritiker-Blickwinkel betrachtet werden;

hohe Ansprüche gibt es beim Dauer-Playback sicher nicht zu vermelden.

 So besticht und erstaunt allenthalben der organisatorische Ablauf

 mit Kostümwechseln in Atemberaubender Geschwindigkeit.

Auch das will gekonnt sein. Ein wenig zu kurz kam aber nach Erachten

des Reporters der verbale Witz. Zwar mühte sich Große bei den Ansagen zwischen den

von Howard Carpendale bis Nana Mouskouri reichenden musikalischen Persiflagen, doch

größere Vorbilder der Sparte Travestie wie etwa MARY & GORDY langen auf diesem Sektor

bekanntlich tiefer und derber in die Sprüche-Kiste.

Sei es drum, richtig derb wurde es dann doch noch, als WIWA zum krönenden Finale dem

gastgebenden Mühlenwirt Jens Reuter ein Geburtstags-Ständchen kredenzte und alle Gäste

Bewegungslastig den frech-frivolen Text umrahmten. Spaß gemacht hat es den Besuchern

jedenfalls, und das ist ja wohl die Hauptsache. Werner Hofmann: "Es hat mir sehr gut gefallen."

Wenn ein Berliner das sagt, muss es wohl stimmen ...

 
 

  Erfolg nach Gratwanderung 5.7.2004

VON UNSEREM REDAKTEUR HARTMUT LANDES

Bockwitz/MZ. Das war schon eine prima Mischung, die die Macher der sechsten Bockwitzer Kleinkunstnacht am vergangenen Wochenende zu bieten hatten. Denn sie vereinte - wie in den Vorjahren -eine breite Palette an Kunst- und Musikrichtungen, die die Besucher in der Musikkneipe "Seh Song" so recht zufrieden stimmte.

Die Zeitzer Saitlinge brachten sich als Veranstalter nicht nur ein und präsentierten ihre neue CD ". . . an manchen Tagen", sie bewiesen auch Geschick bei der Wahl ihrer Gäste. Mit IC Falkenberg gewannen sie einen Künstler, dessen Songs so recht in die Klubatmosphäre der Scheune passten. Mit Wolfram Huschke und dessen Spiel schufen sie einen Höhepunkt und das Metall-Quintett Coppelius und die Travestie-Show der Verrückten Schwestern setzten Kontraste, die bestens ankamen.

Der Zeitzer Band ist es wieder einmal gelungen, gehaltvolle Unterhaltung in die Region zu bringen. Und das nicht mit Netz und doppeltem Boden, sondern mit einem unternehmerischen Risiko, wie es nicht allzu viele in Sachen Kunst einzugehen bereit sind.

Es war eine Gratwanderung. Bezahlbar sind solche Kunstnächte nur, weil die Saitlinge und ihre Partner bereit zu Zugeständnissen sind. Man kennt sich und lässt dem jeweils anderen die Luft zum Leben. Der Nutznießer ist das Publikum, das einen Abend voller Genuss und Unterhaltung erlebte.

Eisenberg und Umgebung

Ostthüringer Zeitung  22.06.2004


Bildunterschrift: SCHKÖLEN: Am Sonntag ist das 40. Waldfest mit einer großen Party der Volksmusik und auch einer Travestie-Show (Bild: WIWA mit Die verrückten Schwestern) gefeiert worden. Vor dem Auftritt von sieben Ensembles - darunter die Funken des Bürgeler Faschingsclubs - wurden Mitglieder des
heimischen Chors Humor geehrt.

Gleiche Liebe - gleiche Rechte     Samstag, 12. Juni 2004


In der Innenstadt fand heute eine Straßenfest unter dem Motto "Gleiche Liebe - gleiche Rechte"

im Rahmen der Leipziger CSD - Woche statt.

Das Ganze ist natürlich nicht mit den Riesen-CSD-Paraden in anderen Städten vergleichbar,

aber ein buntes Bühnenprogramm und diverse nicht zu übersehende Drag Queens schafften es dennoch,

den ein oder anderen Samstagsshopper aus den Ladenpassagen auf den Nikolaikirchhof zu locken.

Im Showprogramm wusste vor allem das Leipziger Travestieduo WIWA zu begeistern.


Drag Queens verteilten Blümchen an verwunderte Passanten.

Die Grünen schickten Ballons auf die Reise, um Botschaften der Toleranz zu verbreiten.

Man fühlte sich insgesamt gut unterhalten, auch wenn man ansonsten nichts mit der Schwulenszene zu tun hat.

Solche Veranstaltungen sind mir tausendmal lieber als die unsäglichen Nazidemos 

und stehen vor allem Leipzig besser zu Gesicht.Werde im nächsten Jahr sicher wieder vorbeischauen.

CSD in LE 2004 - SchwulLesBische Kulturnacht 09.06.2004 | 09:45 | Norman
 
Was für ein Auftakt !

Mit über 120 Besuchern war das Kosmospolitan, bekannt durch die Leipziger Gaynight, zur SchwulLesBischen Kulturnacht komplett ausverkauft. Hier wurde ein Comedy-Programm der Extra-Klasse mit bekannten Künstlern aus Leipzig und Jena geboten, welches für reichlich Unterhaltung sorgte.

So trat unter anderem die Gruppe WIWA auf, mal als die "Weather Girls", mal als "Gay Angels" mit dem Titel "Gaylight In Your Eyes". Natürlich immer mit dem passenden Outfit.

Zum Abschluss des bunten Abends gaben sich Meigl Hoffmann und Bert Callenbach die Ehre. Bert Callenbach führte auch die Moderation durch das schillernde Programm. Mit ihren teils kabarettistischen Einlagen und Songs und ihren mal politischen wie ironischen Texten brachten sie das Publikum nochmals richtig zum Kochen.

Beim gemeinsamen Auftritt aller Beteiligten gab es dann minutenlange Standing Ovations. Die waren der wohl verdiente Lohn für die Künstler, die alle an diesem Abend auf ihre Gage verzichteten.

Wir können nur sagen, wer nicht dabei war, hat wirklich etwas verpasst. So einen Abend, mit so einem super Programm von Abwechslung und Ideenreichtum wird es so schnell nicht wieder geben.


Kleinkunstnacht Bockwitz 30.06.2002
 
Und der Kontrabass steht mittendrin
 
«Saitlinge» luden zu Rock, Wortwitz und Sitzen auf Pappkartons
Von Karin Großmann

Bockwitz/MZ. Er hat sie noch, die FDJ-Fanfare. Doch den Gästen der vierten Kleinkunstnacht in der Bockwitzer Musik-Kneipe "Sehsong" braucht Wirt Bernd Christen damit nicht den Marsch zu blasen. Die sitzen schon dicht gedrängt in der Scheune, wo das erste Programm startet. Und für das Sitzen haben sich die Saitlinge, die zum vierten Mal zum etwas anderen Kunstgenuss in lauer Sommernacht einluden, Sitze aus Kartons gefaltet, das Programm gleich drauf geklebt. Die Papphocker sollte jeder mitnehmen, wenn er von Bühne zu Bühne wanderte. Als Erinnerungsstück konnten sie auch dienen oder einfach dagelassen werden, damit sie im nächsten Jahr - mit aufgeklebtem neuem Programm - dann wieder ausgegeben werden können.
Es hat sich mittlerweile herumgesprochen, dass da in Bockwitz ein Kunstgenuss der besonderen Art, geboten wird. Ein paar Hundert ließen ihn sich nicht entgehen...
...In die Musikkneipe allerdings kam da erst mal keiner rein. Dort spielte der Chemnitzer Pianist Alexander Suckel gemeinsam mit einigen Saitlingen. So wurden die Sitzkartons nebenan an der kleine Bühne im Freien geparkt, wo die Post auf andere Weise abging. Die "Zwei verrückten Schwestern" lieferten wie im vergangenen Jahr bereits eine farbenprächtige Travestie-Show voller Klamauk, Erotik und Ironie ab. Da erschien Marlene Dietrich neben Nina Hagen und der vergessene Farbfilm wurde lautstark mitgesungen...

Kleinkunstnacht Bockwitz 15.07.2001
Wortschüsse und Frivoles zur Nacht
Die »Saitlinge« luden zum abendlichen Kunstgenuß
Von Sylvia Ehrenberg

Bockwitz/MZ. "Hier kommt was auf euch zu", prophezeiten drei "verrückte Schwestern" am Sonnabend in Bockwitz, und sie sollten Recht behalten...

...Das kam an. Das machte Spaß. Genauso wie die frivol-fröhliche Freiluftshow der "Drei verrückten Schwestern". Als Frau, als Mann oder als beides.

Hier erlebte die glamouröse Welt des Schlagers ihre Auferstehung und das Publikum ein Gute-Laune-Coming-Out...

V   Kleine
olkszeitung
Borsdorf

29. Mai 2001

 
Borsdorfer feierten ihr Straßenfest mit Travestie
 
Die Freiwillige Feuerwehr stellte auch in diesem Jahr ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt auf die Beine
Von Monika Alexandrow
...Am Abend lockten Feuerwerk und eine Travestieshow zahlreiche Besucher in die Leipziger Straße. Die Künstler Jens Walenta und Ralf Große schlüpften in die Rolle großer Stimmen, wie Celine Dion, Nina Hagen oder Marlene Dietrich. Sonja Wieland übernahm die komischen Parts und fütterte das Publikum mit Nudeln...

Gegenpol Nr. 61 - März '01
Fünf Jahre WIWA
Ein freudiger Rückblick

Seit fünf Jahren besteht nun schon die
Comedy-Kabarett-Travestie-Gruppe WIWA. Dieses Jubiläum haben
die Leipziger zum Anlaß genommen, einen kleinen aber
ausgiebigen Querschnitt ihres umfangreichen Repertoires
darzubieten. Am 3. Februar luden sie ins Kosmopolitan in
Leipzig ein. Schon die lange Schlange am Einlaß ließ auf ein
hochkarätiges Programm hoffen und so war es auch.
Nach einem Begrüßungssekt und Beköstigung am reichhaltigen
kalten Büfett begann die Reise durch die Zeit. Man startete
mit der "Lusthansa um die Welt", gefolgt von Ausschnitten
aus "My Fair Lady", "Carmen" aber auch von WIWA TV.
Zwischendurch Auftritte bekannter Stars wie "Cher",
"Marianne Rosenberg", "Modern Talking" oder Rickie mit ihrem
Popsofa. Höhepunkt des Abends war natürlich die Vorausschau
auf das Programm der neuen Spielzeit. In "Die Glocken von
Rom" ließen 3 Mönche um die Taille gebundene Teller und
Kellen wie Glocken schlagen.
Sämtliche Beiträge waren perfekt inszeniert und auch vom
technischen Ablauf lief alles glatt ab. Die Kostüme saßen,
das Make up war brillant, die Perücken, von schrill bis
still, hielten, und auch sonst gab es keine Pannen. Sonja,
Jens und Ralf, als Kern von WIWA, aber auch die andere
Darsteller und Leute im Hintergrund ob an der Technik oder
bei den Requisiten haben an diesem Abend eine einmalige
Leistung gezeigt, die schon auf die nächsten Auftritte von
WIWA warten läßt.

FeB

Nachtschlag Leipzig

14.02.2000

Brüste, Boas und Bananen

"Nachtschlag" im Kosmospolitan mit Travestie- Ulk

Karlchen saß ungünstig. Immer wieder näherte sich die aufgedonnerte Frau mit der Federboa, den sehnigen Beinen und ledernen Gesichtszügen dem Insassen des Kosmospolitan. Beim ersten Mal sah sie ihm tief in die Augen, beim zweiten Mal stopfte sie ihm eine Banane in den Mund, und beim dritten Mal zärtelte sie Karlchen die Boa über die Schläfe...

...Das gewisse Etwas besorgte die Travestie- Show von "WiWa". Bretterdick geschminkte Matronen in

goldenen Palietten- Kleidern waren beim Singen der Weather- Girls- Stücke "Success" und "It's Raining Men" bemüht, die rutschenden Riesenbrüste zu halten und zum Playback synchron die Lippen zu bewegen. Beides klappte nicht immer, doch die Stimmung stieg.

Nicht zuletzt dank der knackigen Cher- Kopie zu "Believe", bei der das Mannweib, alias DJ Große in Lackstiefeln übers Parkett wehte.

Zwischendurch öffneten WiWa den ewig schmeckenden Inhalt alter Musik- Konserven. Harpo, ABBA und Madonna zwangen zum Tanzen. Nur beim Modern- Talking- Mix stürzten einige verschreckt in die Sitze zurück...

Ausgabe 07/99

CSD war ein voller Erfolg

Rückblickendes aber auch kritisches zum Thüringer CSD

... Das Bühnenprogramm war schrill und bunt, wie es sich für einen CSD gehört. Besonderes Lob gebührt der Showtruppe WIWA aus Leipzig, die sich nicht scheuten, das Publikum mit einzubeziehen. Die schwulen Parodien auf Cher, Madonna, Monserrat Caballé, die Weather Girls, Nana Muskuri und Whitney Houston waren gekonnt dargeboten und hatten Pfiff...