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Sächsische Zeitung 12.02.2007
von Frank Sühnel
Travestie gewinnt den ersten Preis
Bischheim. Ein bunter Querschnitt durch das Kulturmühlen-Programm
wurde zur Verleihung des dritten Mühle-Awards am Sonnabend geboten.
Kein Platz blieb frei am
vergangenen Sonnabendabend, als die Mühlenwirte Jens Reuter und
Christian Schydlo zur Vergabe des mittlerweile dritten Mühle-Award einluden.
Und die Gäste hatten Tränen vor Lachen in den Augen und trampelten
vor Vergnügen mit den Füßen.
Vor allem, als die diesjährigen Gewinner, das Travestieduo WIWA aus Leipzig,
rund um die Preisverleihung mit James Bond Adaptionen oder derb-lustigen
und dabei doch feinsinnigen Sketchen und mit ständig wechselnden Kostümen
zu Hochform aufliefen.
„Liebe Gäste, wir sind gerührt und danken euch, denn Ihr habt uns gewählt“,
sagten die Künstler Ralf und Jens bewegt.
Der Mühle-Award ist ein Publikumspreis und weit über 500 Besucher der Veranstaltungen
der vergangenen Monate nahmen an der Abstimmung teil.
Aus den vielen Stimmzetteln zog eine Glücksfee noch einen Gewinner. Der war zufällig sogar
im Publikum und konnte den „Mühlentaler“ sogleich in Empfang nehmen.
„Es ist phantastisch“, meinte Jens Reuter zu der Tatsache, dass die Travestiekunst so ankommt.
„Vor 3 Jahren haben wir gedacht, dass könnten wir mal ins Programm nehmen.“
Doch Travestie, hier auf dem Dorf ? „Wir trauten uns nicht mal, dieses Wort zu benutzen.
Aber dann war die Veranstaltung unglaublicher Weise ausverkauft.“
Der Haken dabei war: „Wir hatten noch gar keinen Travestiekünstler“, so der Mühlenwirt.
Doch schnell kam die Verbindung nach Leipzig zu WIWA
und mittlerweile auch zu anderen zustande. Und nun sei diese Kunst nicht mehr
aus der Kulturmühle wegzudenken.
Doch nicht nur das Spiel mit der Verkleidung bestimmte den Abend sondern so,
wie im normalen Mühlenleben auch, eine bunte Vielfalt aus Musik, Kabarett und Entertainment.
Die Preisträgerin des Vorjahres, Christiane Jo Gerbeth, unterhielt mit wilden Geschichten
rund um den Geschlechterkampf, Mode und Künstlerkollegen. Der Preisträger von 2005,
Detlef Heuke, sang Lieder von Udo Jürgens und anderen Schlagerstars und Stephan Reher
interpretierte vor allem lustige und spritzige Evergreens.
Eine besondere Ehrung erhielt der Pianist Rolf Schnitzel. Er begleitet die verschiednen
Künstler, die in der Mühle auftreten und bekam dafür einen Sonderpreis.
und so sieht der Mühlen-Award 2006 aus .......................
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Info unter : www.kulturmuehle.de
Humor in Scheune gepumpt
erschienen am 5.10.2006 in Weißenfels Mitteldeutsche
Zeitung
VON FLORIN KAUTZ
Bockwitz/MZ. Nachdem die Bockwitzer Kleinkunstnacht
im letzten Jahr wegen finanzieller Schwierigkeiten ausfallen musste, wurde am
vergangenen Montag das siebente Mal in die Scheune des "Sehsong" eingeladen.
Die von der Band Saitlinge organisierte Veranstaltung entpuppte sich wieder
als Publikumsmagnet
und zog 200 Gäste in den kleinen Ort in der Nähe von Zeitz.
Weit über
die Grenzen von Sachsen-Anhalt hinaus ist die alljährlich veranstaltete
Walpurgisnacht bekannt.
Mit der Kleinkunstnacht hat das Sehsong seit einiger Zeit eine weitere
regelmäßige Veranstaltung im Programm.
In der urgemütlichen, mit Kuriositäten bestückten Scheune erwartete die
Besucher ein sattes Programm.
Die aus DDR-Zeiten bekannte Band Pension Volkmann, welche sich aus Peter
Butschke und Reinhard Buchholz
zusammensetzt, begeisterte nicht nur die älteren Gäste mit pfiffigen und nicht
immer ganz schmerzfreien Texten.
In den Umbaupausen auf der Hauptbühne sollte dann die Zeit zweier Künstler
schlagen,
die schon bei der ersten Bockwitzer Kleinkunstnacht mit dabei waren.
Die Verrückten Schwestern brachten die Besucher
mit ihrer Travestieshow zum Lachen und
erwiesen sich damit wieder als Publikumsliebling.
Viele
Kostüme, viel nicht so ganz ernst gemeinter Schlagergesang
und eine schier endlose Menge an Humor pumpten die beiden "Schwestern" in die
Bockwitzer Scheune.
Torgauer Zeitung 23.01.2006
Sportler des Jahres: Samstag waren alle Sieger
Der von der Torgauer Zeitung organisierte "Sportlerball" entwickelte sich alsbald zu einem rauschenden Abend. Herzlichkeiten und das gegenseitige Verteilen von Komplimenten waren diesmal besonders auffällig und bezeichnend für die exzellente Partystimmung. Jux, Dallerei und Live-musik von der Bühne taten ihr Übriges.
Das Trio "No Limits", die "Backgrounders" und die Travestie-Show "WIWA" mischten auf ihre Art und Weise die gut 470 Gäste im Schildauer Volkshaus auf.
Die Travestie-Show "WIWA" begeisterte. Das Duo erwies sich als wahres Verkleidungswunder,
zeigte sich von Mexiko über Spanien bis nach Tirol als geografisch vielfältig und brachte die Massen
dazu, auf den Tischen zu tanzen.
15/05/05 Arbeiten an Geburtstag ist kein Privileg des SA-EX-Machers.
Auch Jens Reuter, hier mit "Mühlen-Taler" - dem inoffiziellen "Zahlungsmittel"
in der Bischheimer Kulturmühle - jobbte an seinem gestrigen 38. Wiegenfest.
Quasi zur Gratulation wiederholte das Leipziger Schlagerulk-Duo mit
Travestie-Elementen namens WIWA sein am Vorabend ausverkauftes Programm.
Wir möchten uns mit besten Wünschen anschließen, daran die Hoffnung knüpfend,
dass der fleißige Hausherr der Einrichtung an der Jahnstraße auch weiterhin so
engagiert "über den Teller-Rand" hinaus wirkt: Unterstützende Veranstaltungen für
die Kirchen-Fenster, jetzt Unterschriften gegen den Grauwacke-Abbau –
ein hellwacher Zeitgeist eben, der Mühlenwirt Jens!
(Haselbachtal /Kulturmühle) Ralf Große (Foto) ist einer der beiden
Travestie-Künstler des Leipziger Duos WIWA,
das vor kurzem in der Bischheimer Kulturmühle gastierte.
SA-EX besuchte die Veranstaltung.
Werner Hofmann hatte sich mit Gattin den weiten Weg aus Berlin in die Bischheimer Kulturmühle gemacht.
Der etwas ältere Herr mit den an Theo Waigel erinnernden Augenbrauen war über Pulsnitzer und
Großröhrsdorfer Bekannte auf das Kultur-Kleinod an der Jahnstraße aufmerksam gemacht worden.
Und wurde an diesem Abend mehrmals "Opfer" der Attacken des Travestie-Duos WIWA.
Das lag freilich mehr an der günstigen (oder eben ungünstigen) Sitzposition des
Weitgereisten - die beiden als Damen verkleideten Mannesbilder kamen auf dem häufig
beschrittenen Hin- und Herweg zwischen Garderobe im Obergeschoss der Mühle und
der parterren Auftrittsfläche immer wieder in die Nähe
des Hauptstädters.
WIWA - das sind Ralf Große und Jens
Walenta aus Leipzig. Zwei, die in ihrer künstlerischen
Nische eine Erfolgs-Spur suchen, und sich dafür die Schiene der Vielseitigkeit auserkoren haben.
Große zum Beispiel probiert sich nebenher als Diskotheker, Walenta als Maler. Seit 1996
gibt es die Klamauk-Show bereits, aber bis 2002 in leicht anderer weil dreiköpfiger Besetzung.
Kleinkunst wäre wohl der fachmännische Oberbegriff für ihr Repertoire; anders als in
der Kulturmühle, wo es eine reine Schlager-Parodie zu erleben gab, tüfteln die beiden
auch ständig in die Aktivitäten um den Christopher Street Day der Messestadt ("CSD in LE")
Involvierten öfters einmal an kompletten Stücken und modellieren sie auf ihre
Bedürfnisse hin um. "My Fair Lady" zum Beispiel, oder,
noch passender, "Victor & Victoria".
Ihre "Schlager-Show" muss daher nicht aus elementarem Kritiker-Blickwinkel
betrachtet werden;
hohe Ansprüche gibt es beim Dauer-Playback sicher nicht zu vermelden.
So besticht und erstaunt allenthalben der organisatorische Ablauf
mit Kostümwechseln in Atemberaubender Geschwindigkeit.
Auch das will gekonnt sein. Ein wenig zu kurz kam aber nach Erachten
des Reporters der verbale Witz. Zwar mühte sich Große bei den Ansagen zwischen den
von Howard Carpendale bis Nana Mouskouri reichenden musikalischen Persiflagen, doch
größere Vorbilder der Sparte Travestie wie etwa MARY & GORDY langen auf diesem Sektor
bekanntlich tiefer und derber in die Sprüche-Kiste.
Sei es drum, richtig derb wurde es dann doch noch, als
WIWA zum krönenden Finale dem
gastgebenden Mühlenwirt Jens Reuter ein Geburtstags-Ständchen kredenzte und alle Gäste
Bewegungslastig den frech-frivolen Text umrahmten. Spaß gemacht hat es den Besuchern
jedenfalls, und das ist ja wohl die Hauptsache. Werner Hofmann: "Es hat mir sehr gut gefallen."
Wenn ein Berliner das sagt, muss es wohl stimmen ...
Erfolg nach Gratwanderung 5.7.2004
VON UNSEREM REDAKTEUR HARTMUT LANDES
Bockwitz/MZ. Das war schon eine prima Mischung, die die Macher der sechsten Bockwitzer Kleinkunstnacht am vergangenen Wochenende zu bieten hatten. Denn sie vereinte - wie in den Vorjahren -eine breite Palette an Kunst- und Musikrichtungen, die die Besucher in der Musikkneipe "Seh Song" so recht zufrieden stimmte.
Die Zeitzer Saitlinge brachten sich als Veranstalter nicht nur ein und präsentierten ihre neue CD ". . . an manchen Tagen", sie bewiesen auch Geschick bei der Wahl ihrer Gäste. Mit IC Falkenberg gewannen sie einen Künstler, dessen Songs so recht in die Klubatmosphäre der Scheune passten. Mit Wolfram Huschke und dessen Spiel schufen sie einen Höhepunkt und das Metall-Quintett Coppelius und die Travestie-Show der Verrückten Schwestern setzten Kontraste, die bestens ankamen.
Der Zeitzer Band ist es wieder einmal gelungen, gehaltvolle Unterhaltung in die Region zu bringen. Und das nicht mit Netz und doppeltem Boden, sondern mit einem unternehmerischen Risiko, wie es nicht allzu viele in Sachen Kunst einzugehen bereit sind.
Es war eine Gratwanderung. Bezahlbar sind solche Kunstnächte nur, weil die Saitlinge und ihre Partner bereit zu Zugeständnissen sind. Man kennt sich und lässt dem jeweils anderen die Luft zum Leben. Der Nutznießer ist das Publikum, das einen Abend voller Genuss und Unterhaltung erlebte.
Eisenberg und Umgebung
Ostthüringer Zeitung 22.06.2004 |
Bildunterschrift:
SCHKÖLEN: Am Sonntag ist das 40. Waldfest mit einer großen Party der
Volksmusik und auch einer Travestie-Show (Bild:
WIWA mit Die verrückten Schwestern) gefeiert
worden. Vor dem Auftritt von sieben Ensembles - darunter die Funken des
Bürgeler Faschingsclubs - wurden Mitglieder des
heimischen Chors Humor geehrt.
Gleiche Liebe - gleiche Rechte Samstag, 12. Juni 2004
In der Innenstadt fand heute eine Straßenfest unter dem Motto
"Gleiche Liebe -
gleiche Rechte"
im Rahmen der Leipziger CSD - Woche statt.
Das Ganze ist natürlich nicht mit den Riesen-CSD-Paraden in anderen Städten vergleichbar,
aber ein buntes Bühnenprogramm und diverse nicht zu übersehende Drag Queens schafften es dennoch,
den ein oder anderen Samstagsshopper aus den Ladenpassagen auf den Nikolaikirchhof zu locken.
Im Showprogramm wusste vor allem das Leipziger Travestieduo WIWA zu begeistern.
Drag Queens verteilten Blümchen an verwunderte Passanten.
Die Grünen schickten Ballons auf die Reise, um Botschaften der Toleranz zu
verbreiten.
Man fühlte sich insgesamt gut unterhalten, auch wenn man ansonsten nichts mit
der Schwulenszene zu tun hat.
Solche Veranstaltungen sind mir tausendmal lieber als die unsäglichen Nazidemos
und stehen vor allem Leipzig besser zu Gesicht.Werde im nächsten Jahr sicher
wieder vorbeischauen.
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Kleinkunstnacht Bockwitz | 30.06.2002 |
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Und der Kontrabass steht mittendrin | |
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«Saitlinge» luden zu Rock, Wortwitz und Sitzen auf Pappkartons | |
Von Karin Großmann | |
![]() Bockwitz/MZ. Er hat sie noch, die FDJ-Fanfare. Doch
den Gästen der vierten Kleinkunstnacht in der Bockwitzer Musik-Kneipe
"Sehsong" braucht Wirt Bernd Christen damit nicht den Marsch zu blasen. Die
sitzen schon dicht gedrängt in der Scheune, wo das erste Programm startet.
Und für das Sitzen haben sich die Saitlinge, die zum vierten Mal zum etwas
anderen Kunstgenuss in lauer Sommernacht einluden, Sitze aus Kartons
gefaltet, das Programm gleich drauf geklebt. Die Papphocker sollte jeder
mitnehmen, wenn er von Bühne zu Bühne wanderte. Als Erinnerungsstück konnten
sie auch dienen oder einfach dagelassen werden, damit sie im nächsten Jahr -
mit aufgeklebtem neuem Programm - dann wieder ausgegeben werden können. |
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Kleinkunstnacht Bockwitz | 15.07.2001 |
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Wortschüsse und Frivoles zur Nacht | |
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Die »Saitlinge« luden zum abendlichen Kunstgenuß | |
Von Sylvia Ehrenberg | |
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![]() Bockwitz/MZ. "Hier kommt was auf euch zu", prophezeiten drei "verrückte Schwestern" am Sonnabend in Bockwitz, und sie sollten Recht behalten... ...Das kam an. Das machte Spaß. Genauso wie die frivol-fröhliche Freiluftshow der "Drei verrückten Schwestern". Als Frau, als Mann oder als beides. Hier erlebte die glamouröse Welt des Schlagers ihre Auferstehung und das Publikum ein Gute-Laune-Coming-Out... |
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V | Kleine |
olkszeitung |
Borsdorf |
29. Mai 2001 |
Borsdorfer feierten ihr Straßenfest mit Travestie | |
Die Freiwillige Feuerwehr stellte auch in diesem Jahr ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt auf die Beine | |
Von Monika Alexandrow | |
...Am Abend lockten Feuerwerk und eine Travestieshow zahlreiche Besucher in die Leipziger Straße. Die Künstler Jens Walenta und Ralf Große schlüpften in die Rolle großer Stimmen, wie Celine Dion, Nina Hagen oder Marlene Dietrich. Sonja Wieland übernahm die komischen Parts und fütterte das Publikum mit Nudeln... |
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Nachtschlag Leipzig |
14.02.2000 |
Brüste, Boas und Bananen "Nachtschlag" im Kosmospolitan mit Travestie- Ulk
...Das gewisse Etwas besorgte die Travestie- Show von "WiWa". Bretterdick geschminkte Matronen in goldenen Palietten- Kleidern waren beim Singen der Weather- Girls- Stücke "Success" und "It's Raining Men" bemüht, die rutschenden Riesenbrüste zu halten und zum Playback synchron die Lippen zu bewegen. Beides klappte nicht immer, doch die Stimmung stieg. Nicht zuletzt dank der knackigen Cher- Kopie zu "Believe", bei der das Mannweib, alias DJ Große in Lackstiefeln übers Parkett wehte. Zwischendurch öffneten WiWa den ewig schmeckenden Inhalt alter Musik- Konserven. Harpo, ABBA und Madonna zwangen zum Tanzen. Nur beim Modern- Talking- Mix stürzten einige verschreckt in die Sitze zurück... |
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Ausgabe 07/99 CSD war ein voller Erfolg Rückblickendes aber auch kritisches zum Thüringer CSD ... Das Bühnenprogramm war schrill und bunt, wie es sich für einen CSD gehört. Besonderes Lob gebührt der Showtruppe WIWA aus Leipzig, die sich nicht scheuten, das Publikum mit einzubeziehen. Die schwulen Parodien auf Cher, Madonna, Monserrat Caballé, die Weather Girls, Nana Muskuri und Whitney Houston waren gekonnt dargeboten und hatten Pfiff... |